Gesamtimporte in Südkorea fallen während Konsumgüter einen Anstieg verzeichnen
7. April 2020Die Konsumgüterindustrie erwartet eine Vielzahl von Herausforderungen in Südkorea. Das Käuferverhalten ist komplex, während eine gesättigte Situation im Einzelhandel und aufstrebende Märkte weitere Konkurrenz einbringen. Daher hat die Regierung sich dazu entschlossen das Geschäft aktiv zu unterstützen. In den vergangenen Jahren wurden unter anderem 13 Freihandelsabkommen unterzeichnet, erst kürzlich mit dem größten Handelspartner China. Die Wirtschaft in Südkorea ist beherrscht von exportorientierten Firmen, viele von ihnen allseits bekannte Namen in den USA. Hersteller von Konsumgütern sind sowohl im Inland als auch außerhalb von Südkorea erfolgreich. Neben den USA haben einige Hersteller den Schritt in neue und wachstumsstarke Märkte wie China, Vietnam und Russland gewagt.
Hauptsächliche Exportgüter im Konsumbereich sind Nahrungsmittel, Pflege- und Kosmetikartikel. Weitestgehend handelt es sich um Firmen oder Produkte, die in Südkorea seit Jahren erfolgreich sind und daher auch im Ausland guten Anklang bei den Verbrauchern finden. Doch auch auf dem inländischen Markt ist die Situation für Hersteller von Konsumgütern aussichtsreich. Das durchschnittliche Alter der südkoreanischen Bevölkerung steigt rapide an und die Anzahl der Single-Haushalte nimmt zu. Die Ausgaben von alleinstehenden Verbrauchern hat entgegen dem allgemeinen Trend in den letzten beiden Jahren zugenommen. Firmen nutzen diese Situation und bieten speziell auf diese Käuferschicht zugeschnittene Produkte an. Unter anderem bietet ein bekannter Hersteller einen kleineren Kühlschrank für Ein-Personen-Haushalte an, der größte südkoreanische Nahrungsmittelhersteller führte neue Produkte für die Zielgruppe der Berufstätigen und Studenten ein.
Südkoreanische Verbraucher legen mehr Wert auf Qualität als auf einen günstigen Preis. Eine florierende inländische Industrie und die offene Marktpolitik durch den Handel über die 13 Freihandelsabkommen erhöhten die Konkurrenz für den Absatz von Konsumgütern im Land. Hersteller, die günstige und minderwertige Produkte auf den südkoreanischen Markt brachten, sind gescheitert. Indessen waren hochwertige Markenhersteller mit ihrer Markteinführung erfolgreich. Viele Erzeugnisse, die nach Südkorea importiert werden, benötigen eine Korea Zertifizierung. Dabei geht es hauptsächlich darum, eine potenzielle Gefahr für Sicherheit, Gesundheit und Umwelt zu erkennen und einzudämmen. Die KC-Mark bzw. das KC-Zertifikat entspricht dabei in etwa dem europäischen CE-Kennzeichen und gilt für 730 verschiedene Produkte. Informieren Sie sich unverbindlich durch den Download unserer kostenlosen Broschüre zur KC – Korea Zertifizierung. Bei weiteren Fragen rund um die KC-Zertifizierung stehen wir ihnen jederzeit zur Verfügung.