China beflügelt die Ambitionen von Volkswagen im Bereich Elektrofahrzeuge
26. November 2019Die rapide Erweiterung von Volkswagens neuer Elektrofahrzeug-Serie ID wird mit der Einführung von zwei SUV-basierten Modellen fortgeführt. Angeboten werden diese Fahrzeuge jedoch ausschließlich in China. Das Land spielt eine wichtige Rolle bei dem Ziel von Volkswagen bis zum Jahr 2023 eine Million Fahrzeuge der elektrischen ID-Modelle zu verkaufen. Der zuständige Manager für China, Stephan Wöllenstein, sagte weiterhin, dass China die treibende Kraft für die Modelloffensive im Bereich Elektrofahrzeuge ist, welche mit der Vorstellung der ID3-Kompaktlimousine auf der IAA Frankfurt begann. In der Tat hängt der Erfolg von Volkswagens immensen Investitionen im Bereich Elektrofahrzeuge sehr stark von China ab und stellt das Unternehmen gleichzeitig vor enorme Herausforderungen.
Die Hälfte der jährlich 6,2 Millionen von Volkswagen verkauften Fahrzeuge entfällt auf China, wo die Regierung durch umfangreiche Förderprogramme Elektrofahrzeuge fördert. Als Ergebnis davon ist China mit einem Volumen von 1,2 Millionen Elektroautos zum weltweit größten Absatzmarkt gewachsen. Durch Subventionen sind hunderte von neuen Startup-Unternehmen entstanden sowie eine Neuausrichtung von etablierten Unternehmen wie BYD, das mehr Elektroautos als jeder andere Hersteller produziert. Der Volkswagen-Konzern plant bis zum Jahr 2028 insgesamt 22 Millionen Elektrofahrzeuge abzusetzen, die Hälfte davon in China. Das beinhaltet elektrische Varianten von bereits bestehenden Bauserien gefolgt von diversen ID-Modellen, welche auf der konzerneigenen Elektroauto-Plattform MEB basieren.
Wie bereits für einige VW-Baureihen in der Vergangenheit, werden die ID-Modelle in China durch die in Peking ansässige firmeneigene Importabteilung sowie durch drei Gemeinschaftsunternehmen, FAW-, SAIC- und der neuen JAC-Volkswagen vertrieben. Alle drei Unternehmen errichten derzeit Werke ausschließlich zur Produktion von Fahrzeugen auf Basis der MEB-Plattform. Die Produktionsstandorte von FAW und SAIC eröffnen nächstes Jahr und besitzen jeweils eine Kapazität von jährlich 300.000 Fahrzeugen, wobei die beiden Unternehmen jeweils eigenständige Modelle auf den Markt bringen werden. Laut Aussage des VW-Verantwortlichen Wöllenstein erwäge man zudem weitere Maßnahmen, um die Kapazität zu erhöhen und die starke Nachfrage auf dem chinesischen Markt zu befriedigen. Wöllenstein sagte weiter, man werde entsprechend den Vorlieben der Kunden in China zuerst lokal angepasste und produzierte SUV-Varianten des ID 4 SUV und ID Roomzz aus der namensgebenden ID-Baureihe anbieten. Zu einem späteren Zeitpunkt wird dann die Limousine und der kompakte ID 3 verfügbar sein. Volkswagen steht seiner Elektrofahrzeug-Offensive positiv entgegen und sieht es als Kampfansage gegenüber seinen Mitbewerbern, auch wenn die eigenen Verkaufszahlen fluktuieren werden. Wöllenstein fügte hinzu: „Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten greifen die Kunden auf eine sichere Wahl zurück und Volkswagen ist in China seit langem als sichere Marke bekannt“. Entscheiden auch Sie sich für den chinesischen Markt. Dieser ist für Automobilzulieferer weiterhin sehr attraktiv. Für den Export von Erzeugnissen benötigen sie die obligatorische China Compulsory Certification (CCC), für die wir sie gerne beraten.
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