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Bosch und ZF weiterhin vom Wachstumsmarkt China überzeugt

Für die Auto-Sparte von Bosch ist China auch weiterhin der wichtigste und der am schnellsten wachsende Markt, das sagte Stefan Hartung, Geschäftsführer der entsprechenden Abteilung des deutschen Mischkonzerns. „Das Potenzial und die Chancen für Bosch seien lang- und mittelfristig enorm“, so Hartung bei einer Pressekonferenz am 8. April. Trotz einer schwächeren Nachfrage in China in diesem Jahr ist der Markt nach Einschätzung von Bosch weit von einer Sättigung entfernt. Statistisch gesehen kommen in Deutschland 690 Autos auf 1.000 Einwohner während es in China nur 170 sind. China werde sich zudem stärker auf Mobilitätsdienstleistungen ausrichten und zu einem Leitmarkt für moderne Mobilität entwickeln, so Hartung.

Auch wenn die inländischen Verkaufszahlen von Pkws an Privatkunden im März um 12 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zurückgingen, konnte Bosch in China seinen Umsatz in 2018 um ein Prozent auf 10,5 Milliarden Euro steigern. Nach Ansicht von Hartung lege der chinesische Markt nur eine Verschnaufpause ein. Die Gründe dafür sind der Zollstreit zwischen den USA und China und die langsamer wachsende Wirtschaft. Nicht zuletzt würden viele Kunden auf eine für den 1. April angekündigte Senkung der Mehrwertsteuer warten und danach weitere große Investitionen wie den Kauf eines Autos tätigen.

 

ZF Bosch China

 

Der Automobilzulieferer ZF sieht der Entwicklung ebenfalls positiv entgegen. Der Spezialist für Zahnräder, Getriebe und Antriebstechnik verkauft seine Produkte seit 40 Jahren nach China. Seit 1994 wird auch dort produziert und seit 2004 von einer eigenen Entwicklungsabteilung vor Ort unterstützt. 2018 erwirtschaftete das Unternehmen in China rund 20 Prozent bzw. 6 Milliarden Euro seines Umsatzes. Erst kürzlich konnte ZF den größten Auftrag in der Firmengeschichte verkünden. Der Vertrag mit BMW für die Fertigung eines Achtgang-Automatikgetriebes hat ein Volumen in zweistelliger Milliardenhöhe. Diese Getriebe sollen in einer ZF-Produktionsstätte in der Nähe von Shanghai gefertigt werden, wo zuvor bereits Sechsganggetriebe hergestellt wurden. Zudem arbeitet ZF in seinem Entwicklungszentrum in China an der Fertigung eines Elektromotors sowie der Ergänzung des zuvor genannten Automatikgetriebes mit einem elektrischen Antrieb. Haben Sie auch Partnerunternehmen oder Niederlassungen in China? Wir können Sie im Zuge einer CCC (China Compulsory Certification) beraten und diese für sie durchführen lassen.

Weitere Informationen darüber, wie sich die CCC-Zertifizierung auf Ihr Unternehmen auswirken könnte, oder Informationen über die CCC-Zertifizierung im Allgemeinen, den Ablauf und die damit verbundenen Kosten finden Sie auf unserer Webseite und in unserem Newsbereich. Dort finden Sie zweimal pro Woche aktuelle Informationen.

Bitte zögern Sie nicht, uns für weitere Details und Beratung zu kontaktieren. Sie können uns per Email kontaktieren oder uns anrufen unter +49692713769150.

Sie können sich auch unsere kostenlose CCC-Broschüre ansehen, die Sie hier als PDF-Datei herunterladen können, oder Sie können unser englischsprachiges Buch „CCC: China Compulsory Certification“ konsultieren, das Sie direkt hier bei Amazon finden.

Hyundai und Kia investieren 300 Millionen US-Dollar auf dem indischen Markt für Elektrofahrzeuge

Hyundai Motors und Kia Motors gaben in einer Stellungnahme am 19. März 2019 bekannt, 300 Millionen US-Dollar in den führenden Mobilitätsdienstleister Indiens, Ola, und dessen Ausbau seiner Taxiflotte mit Elektrofahrzeugen zu investieren. Die beiden Unternehmen möchten damit den Markt der App-basierten Taxidienste erreichen sowie ihre Verkäufe von Elektrofahrzeugen steigern. Bereits im August vergangenen Jahres hatte Hyundai 15 Millionen US-Dollar in den neu gegründeten indischen Autovermieter Revv investiert.

Die Zusammenarbeit von Hyundai und Kia mit Ola bezieht sich auf den Bereich der Entwicklung und Produktion von Elektrofahrzeugen speziell für den indischen Markt, Aufbau der notwendigen Infrastruktur sowie neue Dienstleistungen basierend auf Elektrofahrzeugen. Nach Meinung von Experten sind Taxis der erste Schritt und werden großen Einfluss auf die Akzeptanz und Einführung von Elektrofahrzeugen in Indien haben. In den vergangenen Jahren haben die Unternehmen General Motor, Ford und Toyota bereits in Mobilitätsdienstleister wie Uber und Lyft investiert. Toyota hat zudem im letzten Jahr seine erste Investition auf dem indischen Start-up-Markt bei der Finanzierung zur Gründung des Gebrauchtwagenportals Droom getätigt. Im Februar startete der indische Konzern Mahindra seinen eigenen Taxidienst Glyd, der ausschließlich mit den eigens produzierten Elektrofahrzeugen betrieben wird.

 

 

Diese Schritte spiegeln eine gewisse Aufbruchstimmung auf dem indischen Automobilmarkt wider. Nach einer geringfügigen Steigerung der Verkaufszahlen um 5 Prozent auf 33,9 Millionen Fahrzeuge im Jahr 2018 hat sich die Situation in diesem Jahr nicht verbessert. Indiens größter Automobilhersteller, Maruti Suzuki, der einen Marktanteil von 50 Prozent im Bereich Pkws hat, konnte seine Verkäufe im Januar nur um 1,1 Prozent steigern. Für Ola ist die Investition aus Südkorea eine lebensrettende Maßnahme für eine misslungene Einführung von elektrisch angetriebenen Taxis vor zwei Jahren. Taxifahrer standen Schlange an zu wenig Ladestationen und aufgrund der hohen Anschaffungskosten eines elektrischen Autos wurden letztendlich Dreiräder eingesetzt, welche nur ein Fünftel kosten. Die Zusammenarbeit mit den Autoherstellern Hyundai und Kia kann Ola dabei helfen, mit einer Kostenreduktion durch die Nutzung deren interner Entwicklung und Wartung die Pläne zur Einführung von Elektrofahrzeugen zu verwirklichen. Möchten auch Sie ihre Produkte nach Indien exportieren und von dem Wachstum des Automobilmarkts profitieren? Autos und Autoteile benötigen in vielen Fällen eine obligatorische Indien-Zertifizierung nach dem Automotive Industry Standard (AIS). Wir beraten Sie gerne und umfassend bei der AIS Zertifizierung für Indien.

Indien könnte einen hohen Anteil von Elektrofahrzeugen bis zum Jahr 2030 erreichen

Das sogenannte FAME II-Programm in Indien scheint erste positive Auswirkungen auf die Durchdringung des Automobilmarktes mit Fahrzeugen mit elektrischem Antrieb zu haben. Einem Bericht der indischen NITI und des Rocky Mountain Institute zufolge sei es möglich, bis zum Jahr 2030 rund 80 Prozent der Zweiräder und 30 Prozent der PKW elektrisch anzutreiben. Der Bericht beziffert konkrete Öl- und CO2-Einsparungen durch das FAME II-Programm, wodurch insgesamt 5,4 Millionen Liter Öl und 864 Millionen Tonnen CO2 über die Lebensdauer aller Elektrofahrzeuge eingespart werden. Neben dem Individualverkehr sollen 70 Prozent der Nutzfahrzeuge und 40 Prozent der Busse ebenfalls mit Elektroantrieb ausgestattet werden. Im Falle der Busse könnten diese 3,8 Billionen Kilometer elektrisch und ohne direkte Emission zurücklegen.

Indien EV 2030

Das FAME II-Programm wurde von der indischen Union im Februar 2019 beschlossen und soll Indien schneller auf umweltfreundliche und saubere Mobilität umstellen. Die Elektrifizierung des Transportbereiches soll dabei die Hauptrolle spielen, so eine Erklärung der Regierung. Das Förderprogramm soll gezielt die Entwicklung von Elektrofahrzeugen beschleunigen, das Wirtschaftswachstum steigern und stabilisieren sowie die globale Wettbewerbsfähigkeit der indischen Automobilindustrie sicherstellen. Die regierungsnahe Organisation NITI fordert zudem die Zusammenarbeit von unterschiedlichen Ministerien, um eine Reihe von Maßnahmen im Bereich Elektromobilität zusammenzustellen. Es werden unter anderem Mautabgaben für Verbrennungsantriebe, günstige Kredite für Elektrofahrzeuge und separate Spuren, Bereiche oder Parkplätze exklusiv für elektrisch angetriebene Fahrzeuge vorgeschlagen. Zudem werden in dem Bericht die Förderung der Produktion von Elektrofahrzeugen und Batterien durch Steuervorteile und weitere Maßnahmen genannt. Möchten auch Sie ihre Produkte nach Indien exportieren? Erzeugnisse im Bereich Elektrofahrzeuge und Automobil müssen dem indischen Automotive Industry Standard (AIS) entsprechen und eine Indien-Zertifizierung (AIS Zertifizierung) durchlaufen. Wir beraten Sie gerne.

 

 

 

Chinesischer Markt für Luxusfahrzeuge weiterhin im Wachstum

Trotz einer allgemein schlechteren Entwicklung des chinesischen Automarktes bleibt das Segment der Premium- und Luxusfahrzeuge weiter auf Wachstumskurs. Das Vertrauen der Verbraucher ist weiterhin auf einem hohen Niveau und die Einkommen steigen kontinuierlich. Bis 2020 ist mit einer Verdreifachung auf 23 Millionen Haushalte auszugehen, welche mehr als 34.000 US-Dollar monatliches Einkommen zur Verfügung haben. Aufgrund der hohen Nachfrage konnten die wichtigsten Hersteller von Luxusfahrzeugen im vergangenen November positive Verkaufszahlen melden. Der Vorstandsvorsitzende der PSA Gruppe China und Südostasien, Carlos Gomes, teilte in einem Interview mit, dass trotz eines Rückgangs des gesamten chinesischen Automarktes um 2 Prozent das Segment der Luxusfahrzeuge weiterhin ein Wachstum von 15 Prozent aufweist.

Luxuswagen China

Einem Bericht der chinesischen Vereinigung der Automobilhersteller zufolge gingen die Verkaufszahlen insgesamt um 1,7 Prozent zurück, während luxuriöse Limousinen um 18,8 Prozent und Premium-SUVs um 3,5 Prozent zulegen konnten. Umgerechnet wurden im Preissegment über 300.000 Yuan (US$ 44.000) im vergangenen Jahr rund 1,16 Millionen Fahrzeuge verkauft. Alle wichtigen Hersteller von Luxusfahrzeugen, unter ihnen Mercedes-Benz, BMW und Audi, meldeten im November positive Zahlen.

Mercedes-Benz verkaufte im Zeitraum von Januar bis November 2018 rund 603.000 Fahrzeuge und erreichte ein Wachstum von 11,7 Prozent. In einer Mitteilung im November teilte der deutsche Automobilhersteller mit, dass man zusammen mit Fahrzeugen der Marke Smart der erste Premiumhersteller in China sei, der in einem Jahr mehr als 600.000 Einheiten ausliefern konnte. BMW konnte ebenfalls im zweistelligen Bereich wachsen, es wurden in den ersten 11 Monaten 577.000 Fahrzeuge verkauft und gegenüber dem Vorjahr ein Wachstum von 6,4 Prozent erzielt. Der Ingolstädter Autobauer Audi, der Teil des VW-Konzerns ist, konnte seine Verkaufszahlen um 13 Prozent steigern. Als besonders erfolgreich erwies sich das Modell A4L, eine Langversion der Limuosine, welche eigens für China entwickelt wurde. Zudem plant Audi eine Markenoffensive mit mehr als 10 neuen Modellen bis 2022, unter ihnen auch das Elektrofahrzeug Audi Q2L e-tron, das ab 2019 exklusiv auf dem chinesischen Markt angeboten wird. Sie möchten von dem Wachstum im automobilen Premiumsegment profitieren und ihre Erzeugnisse nach China exportieren? Sie benötigen dafür die obligatorische China Compulsory Certification (CCC), für die wir sie gerne beraten.

Weitere Informationen darüber, wie sich die CCC-Zertifizierung auf Ihr Unternehmen auswirken könnte, oder Informationen über die CCC-Zertifizierung im Allgemeinen, den Ablauf und die damit verbundenen Kosten finden Sie auf unserer Webseite und in unserem Newsbereich. Dort finden Sie zweimal pro Woche aktuelle Informationen.

Bitte zögern Sie nicht, uns für weitere Details und Beratung zu kontaktieren. Sie können uns per Email kontaktieren oder uns anrufen unter +49692713769150.

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Volkswagen plant Elektro-SUV für den chinesischen Markt

Die ersten Fahrzeuge der neuen elektrischen ID-Modellreihe sind noch nicht auf den Straßen unterwegs, da plant VW schon an weiteren neuen Studien. Haben sich die Wolfsburger bei ihrer Elektro-Offensive eher auf kleine und mittelgroße Autos beschränkt, wird mit der Studie ID Roomz auf der Automesse in Shanghai ein Ausblick auf die Serienversion eines großen SUV mit Batterieantrieb gegeben. Das SUV basiert auf der neuen modularen Plattform MEB des Volkswagen-Konzerns und die Markteinführung, zuerst in China, ist für das Jahr 2021 angekündigt.

Der modulare Elektroauto-Baukasten oder kurz MEB, dient ebenfalls als Grundlage für einen am Ende dieses Jahres erwarteten Kompaktwagen sowie weitere geplante Modelle wie ein Kompakt-SUV, einen Kleinbus im Stil eines Retro-Bulli und eventuell einen Strand-Buggy. Auch die Konzerntöchter Seat und Skoda werden Fahrzeuge mit Elektroantrieb auf Basis des MEB entwickeln. In Serienproduktion sollen die Elektrofahrzeuge des VW-Konzerns sukzessive ab dem nächsten Jahr gehen.

 

VW Elektro SUV

 

Nähere Details zum ID Roomz sind bisher nicht bekannt. Er dürfte aber mit seiner Abmessung von rund fünf Metern Länge in der Klasse der konventionellen VW-Modelle Touareg und Atlas liegen, aufgrund seines platzsparenden Antriebes wird er jedoch mehr Innenraum bieten. Auf dem Markt konkurriert VW mit dem Tesla Model X, dem Jaguar I-Pace und dem Mercedes EQC. Zum Preis sowie ob und wann es eine Markteinführung in Europa geben wird, machte Volkswagen noch keine Angaben. Automobilhersteller in China verarbeiten auch Komponenten aus dem Ausland. Sind Sie im Automobilbereich tätig und möchten ihre Produkte nach China exportieren? Wir beraten Sie gerne im Rahmen der zwingend notwendigen China Compulsory Certification (CCC).

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Ford wird eigenständiges Geschäft in Indien beenden

Die Ankündigung von Ford, sich aus dem indischen Markt zurückzuziehen ist ein Schritt, den kürzlich ebenfalls einige weitere westliche Autobauer vollziehen mussten. Ende 2017 hat General Motors seine Geschäfte in Indien drastisch reduziert und den Verkauf seiner Fahrzeuge auf dem lokalen Markt eingestellt, welches der Strategie von Indiens Premierminister Nardenda Modi die inländische Automobilindustrie zu fördern, einen herben Rückschlag verpasst hat. Ford hat in Indien seit zwei Jahrzehnten mehr als 2 Milliarden US-Dollar investiert und hat momentan nur einen Marktanteil von 2 Prozent – und das auf einem Markt, der neben China als einer der am schnellsten wachsenden Automobilmärkte betrachtet wird.

Für das neue Gemeinschaftsunternehmen werden momentan die genauen Eigentümerverhältnisse verhandelt. Zwei Quellen zufolge wird Ford einen neuen Geschäftsbereich in Indien gründen, der 49 Prozent der Anteile halten wird, während Mahindra 51 Prozent besitzt. Die laufenden Geschäfte sowie Eigentum und Angestellte sollen auf den neuen Geschäftsbereich übertragen werden, dennoch kommt der Vorgang zumindest einem teilweisen Ausstieg von Ford aus dem indischen Markt nahe.

 

Ford business India

 

Momentan produziert und verkauft Ford seine Fahrzeuge durch ein hundertprozentiges Tochterunternehmen, hat aber bereits seit 2017 eine strategische Partnerschaft mit Mahindra zur Entwicklung von neuen Fahrzeugen, unter anderem SUVs und elektrische Modellvarianten. In der Vergangenheit hat Ford seine globalen Geschäfte umstrukturiert, um auf lange Sicht 11 Milliarden US-Dollar einzusparen. Letzten Monat hat das russische Ford-Joint-Venture zwei Montagewerke sowie ein Motorenwerk geschlossen und sich zudem aus dem Pkw-Markt zurückgezogen.

Indien war ein stetiger Wachstumsmarkt für die Automobilindustrie, doch ein Plus von nur drei Prozent auf 3,3 Millionen Einheiten verglichen mit 8 Prozent im Vorjahr, hat die Erwartungen gedämpft. Die Analysten von IHS Markit sagen bis zum Jahr 2023 ein Verkaufsvolumen von jährlich über 5 Millionen Fahrzeugen voraus, das würde Indien zum weltweit drittgrößten Automobilmarkt machen. Die Entscheidung von Ford ist nur ein Beispiel von vielen ausländischen Automobilkonzernen, die Schwierigkeiten haben auf dem indischen Markt Fuß zu fassen. Der Marktführer Maruti Suzuki dominiert mit 51 Prozent Marktanteil und verkauft mehr als 1,7 Millionen Fahrzeuge jährlich. Durch die Zusammenarbeit mit Mahindra erhofft sich Ford neue Modelle schneller und kostengünstiger zu entwickeln, was insbesondere auf einem preissensiblen Markt wie Indien enorm wichtig ist. Profitieren auch Sie vom Wachstum in Indien. Der Export von Produkten dorthin, insbesondere Autos und Autoteile, benötigt in vielen Fällen eine obligatorische Indien-Zertifizierung nach dem Automotive Industry Standard (AIS). Wir beraten Sie gerne und umfassend bei der AIS Zertifizierung für Indien.

Ford testet in Zusammenarbeit mit Baidu selbstfahrende Fahrzeuge in Peking

Im Oktober vergangenen Jahres gab Baidu, welches die Führungsrolle im Apollo-Konsortium besitzt, die Zusammenarbeit mit Ford im Bereich autonomes Fahren bekannt. Nur weitere zwei Tage später kündigte auch Volkswagen eine Partnerschaft mit Apollo an. Die Zusammenarbeit von Ford beinhaltet ein auf zwei Jahre angelegtes Projekt zum Test von selbstfahrenden Autos in Peking. Die Fahrzeuge sollen dort für den sogenannten Stufe 4-Betrieb getestet werden. Damit wird nach den Richtlinien der Vereinigung der Automobilingenieure ein weitestgehend autonomes Fahren beschrieben. So kann das Fahrzeug automatisch lenken, beschleunigen und bremsen, überholen sowie selbstständig einen Parkplatz suchen und einparken, der Fahrer muss nur nach Aufforderung des Systems eingreifen.

Der Vorstandsvorsitzende von Ford Autonomous Vehicles, Sherif Marakby, betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit mit Baidu für das zukünftige Wachstum von Ford und der Verbesserung der eigenen Assistenzsysteme. „Durch die Kooperation mit einer führenden Technologiefirma wie Baidu kann Ford in China neue Wege gehen und innovative Lösungen im Bereich Sicherheit, Fahrkomfort und Mobilität anbieten. Das Projekt ist ein Meilenstein in der Partnerschaft zwischen Ford und Baidu und unterstreicht die Vision von Ford, in Zukunft intelligente Fahrzeuge zu entwickeln“, sagte Herr Marakby in einer Stellungnahme.

 

Ford selbstfahrende Fahrzeuge

 

Das Apollo-Konsortium konnte seit 2017 über 130 weltweit bekannte Technologieunternehmen für sein Open-Source-Projekt im Bereich autonomes Fahren als Partner gewinnen. Ford ist unter anderem Gründungsmitglied, andere Firmen sind Microsoft, Intel und Nvidia. Durch die Open-Source-Strategie hofft Apollo die Entwicklungszeit für selbstfahrende Fahrzeuge zu verkürzen und die Technologie möglichst vielen Unternehmen zur Verfügung zu stellen. Das Apollo-System unterstützt den Fahrer ähnlich wie die Systeme von Tesla und Waymo und verwendet selbstlernende Algorithmen, Big Data und künstliche Intelligenz. Auch die Regierung in Peking unterstützt Vorhaben im Bereich künstliche Intelligenz (AI). So wurde Baidu im letzten Jahr ausgewählt, die Führungsrolle bei der Entwicklung von selbstfahrenden Autos zu übernehmen. Ebenfalls im letzten Jahr wurden als erste ausländische Autohersteller BMW und Daimler die Erlaubnis zum Feldtest von selbstfahrenden Fahrzeugen in Shanghai und Peking erteilt. Zahlreiche Unternehmen profitieren bereits vom Wachstum in China und exportieren ihre Erzeugnisse dorthin. Fahrzeuge, Komponenten und elektronische Bauteile müssen in China die China Compulsory Certification (CCC-Zertifizierung) durchlaufen. Wir beraten sie für den Antrag und während des Genehmigungsprozesses.

Weitere Informationen darüber, wie sich die CCC-Zertifizierung auf Ihr Unternehmen auswirken könnte, oder Informationen über die CCC-Zertifizierung im Allgemeinen, den Ablauf und die damit verbundenen Kosten finden Sie auf unserer Webseite und in unserem Newsbereich. Dort finden Sie zweimal pro Woche aktuelle Informationen.

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Neue GB Standards zur Pflichtzertifizierung von Automobilprodukten

Die chinesische Behörde CNCA (Certification and Accreditation Administration of the People’s Republic of China) hat die Implementierung von 9 neuen GB Standards angekündigt. Diese decken verschiedene Themen im Automobilbereich ab, wie z.B. bestimmte Anforderungen für Busse oder Elektroautos (siehe Tabelle).

Produkte, die bereits unter älteren oder verwandten Standards zertifiziert wurden, unterliegen einer Übergangsfrist von einem Jahr. Während dieser Zeit können die betroffenen Unternehmen ihre Zertifikate umwandeln lassen, um sicherzustellen, dass ihre Produkte den neuen Standards entsprechen.

Sollten nach dem neuen Standard keine zusätzlichen Tests gefordert werden, können die Zertifikate direkt umgewandelt werden. Für den Fall, dass nach dem neuen Standard zusätzliche Tests gefordert werden, wird das neue Zertifikat erst nach Bestehen dieser Tests ausgestellt.

 

Neue GB Standards

 

Diese neuen Standards werden am 30. Juni 2019 in Kraft treten. Bis dahin werden auch alle relevanten Zertifizierungsstellen und akkreditierten Testlabore die neuen Standards umgesetzt haben und können entsprechende Tests durchführen.

 

Nr. Standard Name und Nummer Zusätzliche Hinweise zur Implementierung
1 GB 19260-2016 Strukturelle Anforderungen für Niederflurbusse und Busse mit niedrigem Einstieg
2 GB 22757.2-2017 Label für Energieverbrauch von leichten Nutzfahrzeugen- Teil 2: Extern aufladbare Hybridfahrzeuge und Elektroautos
3 GB 26149-2017 Leistungsanforderungen und Testmethoden für Reifendruck-Überwachungssysteme für Personenkraftwagen Article 5.1 Sollte das Gesamtfahrzeug nachweislich die Voraussetzungen erfüllen, müssen die einzelnen Komponenten u.U. nicht separat getestet werden
4 GB 34655-2017 Anforderungen an das Feuerlöschequipment in Bussen
5 GB 34659-2017 Anforderungen und Testmethoden für Spritzschutzsysteme von Fahrzeugen und Anhängern
6 GB 34660-2017 Anforderungen und Testmethoden für die elektromagnetische Verträglichkeit von Straßenfahrzeugen Ausschließlich Test des Gesamtfahrzeuges

Während der festgelegten Übergangsfrist kann entweder dieser Standard oder GB 14023 implementiert werden

7 GB 36220-2018 Sicherheitsanforderungen für Öltransport- und Tankfahrzeuge
8 GB/T 34657.2-2017 Interoperabilitätsprüfung für das konduktive Laden von Elektroautos – Teil 2: Fahrzeuge
9 GB/T 34658-2017 Konformitätstest für Kommunikationsprotokolle zwischen einem externen, konduktivem Ladegerät und dem Batteriemanagementsystem eines Elektrofahrzeuges

 

Sie sind bereits auf dem chinesischen Markt tätig und wollen wissen, welche Auswirkungen die neuen Regularien auf Ihr Geschäft haben? Zögern Sie bitte nicht, uns zu kontaktieren. Wir beraten Sie gern ausführlich und individuell zu den neuen Regularien. Die chinesischen Regularien im Originaltext sowie Übersetzungen können wir Ihnen ebenfalls anbieten.

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Mercedes-Benz setzt in Zukunft verstärkt auf chinesische Zulieferer

Der Mutterkonzern von Mercedes-Benz, die Daimler AG, setzt in Zukunft verstärkt auf chinesische Zulieferer und möchte die Zusammenarbeit gezielt vertiefen. „Die chinesischen Zulieferer haben einen Technologievorsprung im Bereich Elektrofahrzeuge und vernetztes Fahren gegenüber ihren Konkurrenten aus den USA und Europa“, so Wilko Stark, Leiter der Abteilung Einkauf und Zulieferer bei Mercedes-Benz. „Der Wandel hin zu Elektrofahrzeugen und vernetzter Mobilität hat uns im Bereich Batteriezellen und Vernetzung von Fahrzeugen abhängiger von externen Firmen gemacht“. Bei einer Pressekonferenz in Stuttgart, welche die Einkaufsstrategie des Konzerns als Thema hatte, sagte er zudem: „Wir werden über Zusammenarbeit und Partnerschaften in bestimmten Bereichen nachdenken. Die generelle Bedeutung von Allianzen und Entwicklungs- und Einkaufsgemeinschaften wird immer wichtiger“.

Auto parts

Mercedes-Benz wird im Bereich Forschung und Entwicklung stärker auf die Führungsrolle von Zulieferern bauen und auch interne Prozesse optimieren, um Kosten zu sparen. China sei vielen Bereichen der Digitalisierung und Innovationen in diesem Sektor den USA voraus, deshalb werde der Konzern nach weiteren Zulieferern in China suchen. Nach Meinung von Stark wird die Rolle Chinas im Automobilbereich dramatisch an Bedeutung gewinnen in Andeutung auf die zunehmende Zahl chinesischer Firmen, welche Mercedes-Benz beliefern.

Der Stuttgarter Hersteller von Luxusfahrzeugen konnte im vergangenen Jahr rund 674.000 Fahrzeuge in China verkaufen, einem Markt der neue Standards im Bereich der Elektromobilität sowie digitalen Services setzt. Das ist auch einer der Gründe, weshalb chinesische Zulieferer ihren Konkurrenten aus den USA und Europa voraus sind. Mercedes-Benz habe somit keine andere Wahl als mit Firmen wie Alibaba und Tencent zusammen zu arbeiten, wolle man als Automobilhersteller nicht den Anschluss im Bereich Digitalisierung verlieren, sagte Stark bei der Pressekonferenz.

Der Daimler-Konzern ist zudem in China auf der Suche nach Partnern im Bereich Batteriezellen. Insbesondere Neuentwicklungen wie leichtere Batterien mit einer höheren Energiedichte sind für das Unternehmen interessant. Kürzere Ladezeiten, längere Reichweite und ein geringeres Gewicht sowie ein niedriger Preis durch hohe Stückzahlen in Produktion und Einkauf würden es Mercedes ermöglichen, Elektrofahrzeuge zu vergleichbaren Kosten wie Modelle mit Verbrennungsmotor anbieten zu können. Man strebt eine Zusammenarbeit mit Zulieferern an, welche Komponenten sowohl für konventionelle Antriebe als auch Elektrofahrzeuge herstellen. Dadurch werde der Umstieg für Mercedes-Benz zwischen diesen beiden Antriebstechniken vereinfacht. Ihre Firma möchte als Zulieferer Erzeugnisse nach China exportieren? Komponenten und elektronische Bauteile müssen in China die China Compulsory Certification (CCC) durchlaufen. Wir beraten sie für den Antrag und während des Genehmigungsprozesses.

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Citroen startet auf dem indischen Automobilmarkt mit eigenem Design und kostengünstigen Fahrzeugen

Der französische Autohersteller plant den Verkaufsstart seiner Fahrzeuge noch vor Ende des Jahres 2021. Citroens Einstieg in den indischen Markt ist Teil der Strategie der Konzernmutter, der PSA-Gruppe, die so die Abhängigkeit von Verkäufen in Europa verringern möchte. So kehrt Peugeot nach Nordamerika zurück und Opel expandiert nach Russland. Im Zuge dieser Strategie entwickelt PSA eine Reihe von kostengünstigen Fahrzeugen für den internationalen Markt, ähnlich zum Global Access Programm von Renault, mit erschwinglichen Modellen wie dem Logan, der je nach Region unter der Marke Dacia oder Renault verkauft wird.

Citroen India
„Die Fahrzeuge von Citroen für Indien werden die ersten im unteren Preisniveau sein“, sagte Vorstandsvorsitzende Linda Jackson in einem Interview mit den Automotive News Europe. „Die Modelle müssen geeignet und interessant für unsere indischen Kunden sein“. Kleine SUVs wie der Renault Kwid sind bereits erfolgreich in Indien, wo die Käufer das Fließheck oder das Crossover-Design gegenüber einer Limousine bevorzugen.

Marktforscher und Analysten des indischen Automobilmarktes halten einen Erfolg von Citroen für möglich, man müsse aber den Schwerpunkt auf kleine Stückzahlen und höherpreisige Modelle legen. Auf dem Massenmarkt mit den bereits etablierten Marken zu konkurrieren, werde zu keinem Erfolg führen. Vorstandsvorsitzende Jackson kündigte an, Citroen werde sich durch sein Design, die Produktion vor Ort, ausgezeichnete Qualität und seinen After-Sales-Service auszeichnen.

Produziert werden die Autos von Citroen durch zwei Gemeinschaftsunternehmen, die PSA mit der CK Birla Gruppe im Jahr 2017 gegründet hat. Für die Montage und den Vertrieb ist die Hindustan Motor Financing Corporation verantwortlich. PSA plant eine jährliche Produktion von rund 100.000 Fahrzeugen. Das andere Unternehmen, PSA Avtec Powertrain, hat kürzlich mit der Herstellung von Motoren und Getrieben in einer Fabrik in der Nähe von Bangalore begonnen, deren Kapazität jährlich 300.000 Motoren sowie 200.000 Getriebe beträgt. Als Teil des Gemeinschaftsunternehmens mit CK Birla konnte sich PSA auch die Markenrechte für die Limousine Ambassador sichern. Vom Ambassador sind nach jahrzehntelanger Produktion mehr als eine halbe Million Fahrzeuge, überwiegend als Taxis, auf Indiens Straßen unterwegs. Deshalb planen Citroen und PSA auch eine Neuauflage oder eine Wiederverwendung des Namens Ambassador für ihre Indien-Strategie. Möchten Sie ihre Produkte nach Indien exportieren? Erzeugnisse im Bereich Automobil müssen dem indischen Automotive Industry Standard (AIS) entsprechen und eine Indien-Zertifizierung (AIS Zertifizierung) durchlaufen. Wir beraten Sie gerne.