Die Ankündigung von Ford, sich aus dem indischen Markt zurückzuziehen ist ein Schritt, den kürzlich ebenfalls einige weitere westliche Autobauer vollziehen mussten. Ende 2017 hat General Motors seine Geschäfte in Indien drastisch reduziert und den Verkauf seiner Fahrzeuge auf dem lokalen Markt eingestellt, welches der Strategie von Indiens Premierminister Nardenda Modi die inländische Automobilindustrie zu fördern, einen herben Rückschlag verpasst hat. Ford hat in Indien seit zwei Jahrzehnten mehr als 2 Milliarden US-Dollar investiert und hat momentan nur einen Marktanteil von 2 Prozent – und das auf einem Markt, der neben China als einer der am schnellsten wachsenden Automobilmärkte betrachtet wird.
Für das neue Gemeinschaftsunternehmen werden momentan die genauen Eigentümerverhältnisse verhandelt. Zwei Quellen zufolge wird Ford einen neuen Geschäftsbereich in Indien gründen, der 49 Prozent der Anteile halten wird, während Mahindra 51 Prozent besitzt. Die laufenden Geschäfte sowie Eigentum und Angestellte sollen auf den neuen Geschäftsbereich übertragen werden, dennoch kommt der Vorgang zumindest einem teilweisen Ausstieg von Ford aus dem indischen Markt nahe.
Momentan produziert und verkauft Ford seine Fahrzeuge durch ein hundertprozentiges Tochterunternehmen, hat aber bereits seit 2017 eine strategische Partnerschaft mit Mahindra zur Entwicklung von neuen Fahrzeugen, unter anderem SUVs und elektrische Modellvarianten. In der Vergangenheit hat Ford seine globalen Geschäfte umstrukturiert, um auf lange Sicht 11 Milliarden US-Dollar einzusparen. Letzten Monat hat das russische Ford-Joint-Venture zwei Montagewerke sowie ein Motorenwerk geschlossen und sich zudem aus dem Pkw-Markt zurückgezogen.
Indien war ein stetiger Wachstumsmarkt für die Automobilindustrie, doch ein Plus von nur drei Prozent auf 3,3 Millionen Einheiten verglichen mit 8 Prozent im Vorjahr, hat die Erwartungen gedämpft. Die Analysten von IHS Markit sagen bis zum Jahr 2023 ein Verkaufsvolumen von jährlich über 5 Millionen Fahrzeugen voraus, das würde Indien zum weltweit drittgrößten Automobilmarkt machen. Die Entscheidung von Ford ist nur ein Beispiel von vielen ausländischen Automobilkonzernen, die Schwierigkeiten haben auf dem indischen Markt Fuß zu fassen. Der Marktführer Maruti Suzuki dominiert mit 51 Prozent Marktanteil und verkauft mehr als 1,7 Millionen Fahrzeuge jährlich. Durch die Zusammenarbeit mit Mahindra erhofft sich Ford neue Modelle schneller und kostengünstiger zu entwickeln, was insbesondere auf einem preissensiblen Markt wie Indien enorm wichtig ist. Profitieren auch Sie vom Wachstum in Indien. Der Export von Produkten dorthin, insbesondere Autos und Autoteile, benötigt in vielen Fällen eine obligatorische Indien-Zertifizierung nach dem Automotive Industry Standard (AIS). Wir beraten Sie gerne und umfassend bei der AIS Zertifizierung für Indien.
Im Oktober vergangenen Jahres gab Baidu, welches die Führungsrolle im Apollo-Konsortium besitzt, die Zusammenarbeit mit Ford im Bereich autonomes Fahren bekannt. Nur weitere zwei Tage später kündigte auch Volkswagen eine Partnerschaft mit Apollo an. Die Zusammenarbeit von Ford beinhaltet ein auf zwei Jahre angelegtes Projekt zum Test von selbstfahrenden Autos in Peking. Die Fahrzeuge sollen dort für den sogenannten Stufe 4-Betrieb getestet werden. Damit wird nach den Richtlinien der Vereinigung der Automobilingenieure ein weitestgehend autonomes Fahren beschrieben. So kann das Fahrzeug automatisch lenken, beschleunigen und bremsen, überholen sowie selbstständig einen Parkplatz suchen und einparken, der Fahrer muss nur nach Aufforderung des Systems eingreifen.
Der Vorstandsvorsitzende von Ford Autonomous Vehicles, Sherif Marakby, betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit mit Baidu für das zukünftige Wachstum von Ford und der Verbesserung der eigenen Assistenzsysteme. „Durch die Kooperation mit einer führenden Technologiefirma wie Baidu kann Ford in China neue Wege gehen und innovative Lösungen im Bereich Sicherheit, Fahrkomfort und Mobilität anbieten. Das Projekt ist ein Meilenstein in der Partnerschaft zwischen Ford und Baidu und unterstreicht die Vision von Ford, in Zukunft intelligente Fahrzeuge zu entwickeln“, sagte Herr Marakby in einer Stellungnahme.
Das Apollo-Konsortium konnte seit 2017 über 130 weltweit bekannte Technologieunternehmen für sein Open-Source-Projekt im Bereich autonomes Fahren als Partner gewinnen. Ford ist unter anderem Gründungsmitglied, andere Firmen sind Microsoft, Intel und Nvidia. Durch die Open-Source-Strategie hofft Apollo die Entwicklungszeit für selbstfahrende Fahrzeuge zu verkürzen und die Technologie möglichst vielen Unternehmen zur Verfügung zu stellen. Das Apollo-System unterstützt den Fahrer ähnlich wie die Systeme von Tesla und Waymo und verwendet selbstlernende Algorithmen, Big Data und künstliche Intelligenz. Auch die Regierung in Peking unterstützt Vorhaben im Bereich künstliche Intelligenz (AI). So wurde Baidu im letzten Jahr ausgewählt, die Führungsrolle bei der Entwicklung von selbstfahrenden Autos zu übernehmen. Ebenfalls im letzten Jahr wurden als erste ausländische Autohersteller BMW und Daimler die Erlaubnis zum Feldtest von selbstfahrenden Fahrzeugen in Shanghai und Peking erteilt. Zahlreiche Unternehmen profitieren bereits vom Wachstum in China und exportieren ihre Erzeugnisse dorthin. Fahrzeuge, Komponenten und elektronische Bauteile müssen in China die China Compulsory Certification (CCC-Zertifizierung) durchlaufen. Wir beraten sie für den Antrag und während des Genehmigungsprozesses.
Weitere Informationen darüber, wie sich die CCC-Zertifizierung auf Ihr Unternehmen auswirken könnte, oder Informationen über die CCC-Zertifizierung im Allgemeinen, den Ablauf und die damit verbundenen Kosten finden Sie auf unserer Webseite und in unserem Newsbereich. Dort finden Sie zweimal pro Woche aktuelle Informationen.
Bitte zögern Sie nicht, uns für weitere Details und Beratung zu kontaktieren. Sie können uns per Email kontaktieren oder uns anrufen unter +49692713769150.
Sie können sich auch unsere kostenlose CCC-Broschüre ansehen, die Sie hier als PDF-Datei herunterladen können, oder Sie können unser englischsprachiges Buch „CCC: China Compulsory Certification“ konsultieren, das Sie direkt hier bei Amazon finden.
Die chinesische Behörde CNCA (Certification and Accreditation Administration of the People’s Republic of China) hat die Implementierung von 9 neuen GB Standards angekündigt. Diese decken verschiedene Themen im Automobilbereich ab, wie z.B. bestimmte Anforderungen für Busse oder Elektroautos (siehe Tabelle).
Produkte, die bereits unter älteren oder verwandten Standards zertifiziert wurden, unterliegen einer Übergangsfrist von einem Jahr. Während dieser Zeit können die betroffenen Unternehmen ihre Zertifikate umwandeln lassen, um sicherzustellen, dass ihre Produkte den neuen Standards entsprechen.
Sollten nach dem neuen Standard keine zusätzlichen Tests gefordert werden, können die Zertifikate direkt umgewandelt werden. Für den Fall, dass nach dem neuen Standard zusätzliche Tests gefordert werden, wird das neue Zertifikat erst nach Bestehen dieser Tests ausgestellt.
Diese neuen Standards werden am 30. Juni 2019 in Kraft treten. Bis dahin werden auch alle relevanten Zertifizierungsstellen und akkreditierten Testlabore die neuen Standards umgesetzt haben und können entsprechende Tests durchführen.
Nr. | Standard Name und Nummer | Zusätzliche Hinweise zur Implementierung |
1 | GB 19260-2016 Strukturelle Anforderungen für Niederflurbusse und Busse mit niedrigem Einstieg | |
2 | GB 22757.2-2017 Label für Energieverbrauch von leichten Nutzfahrzeugen- Teil 2: Extern aufladbare Hybridfahrzeuge und Elektroautos | |
3 | GB 26149-2017 Leistungsanforderungen und Testmethoden für Reifendruck-Überwachungssysteme für Personenkraftwagen | Article 5.1 Sollte das Gesamtfahrzeug nachweislich die Voraussetzungen erfüllen, müssen die einzelnen Komponenten u.U. nicht separat getestet werden |
4 | GB 34655-2017 Anforderungen an das Feuerlöschequipment in Bussen | |
5 | GB 34659-2017 Anforderungen und Testmethoden für Spritzschutzsysteme von Fahrzeugen und Anhängern | |
6 | GB 34660-2017 Anforderungen und Testmethoden für die elektromagnetische Verträglichkeit von Straßenfahrzeugen | Ausschließlich Test des Gesamtfahrzeuges
Während der festgelegten Übergangsfrist kann entweder dieser Standard oder GB 14023 implementiert werden |
7 | GB 36220-2018 Sicherheitsanforderungen für Öltransport- und Tankfahrzeuge | |
8 | GB/T 34657.2-2017 Interoperabilitätsprüfung für das konduktive Laden von Elektroautos – Teil 2: Fahrzeuge | |
9 | GB/T 34658-2017 Konformitätstest für Kommunikationsprotokolle zwischen einem externen, konduktivem Ladegerät und dem Batteriemanagementsystem eines Elektrofahrzeuges |
Sie sind bereits auf dem chinesischen Markt tätig und wollen wissen, welche Auswirkungen die neuen Regularien auf Ihr Geschäft haben? Zögern Sie bitte nicht, uns zu kontaktieren. Wir beraten Sie gern ausführlich und individuell zu den neuen Regularien. Die chinesischen Regularien im Originaltext sowie Übersetzungen können wir Ihnen ebenfalls anbieten.
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Der Mutterkonzern von Mercedes-Benz, die Daimler AG, setzt in Zukunft verstärkt auf chinesische Zulieferer und möchte die Zusammenarbeit gezielt vertiefen. „Die chinesischen Zulieferer haben einen Technologievorsprung im Bereich Elektrofahrzeuge und vernetztes Fahren gegenüber ihren Konkurrenten aus den USA und Europa“, so Wilko Stark, Leiter der Abteilung Einkauf und Zulieferer bei Mercedes-Benz. „Der Wandel hin zu Elektrofahrzeugen und vernetzter Mobilität hat uns im Bereich Batteriezellen und Vernetzung von Fahrzeugen abhängiger von externen Firmen gemacht“. Bei einer Pressekonferenz in Stuttgart, welche die Einkaufsstrategie des Konzerns als Thema hatte, sagte er zudem: „Wir werden über Zusammenarbeit und Partnerschaften in bestimmten Bereichen nachdenken. Die generelle Bedeutung von Allianzen und Entwicklungs- und Einkaufsgemeinschaften wird immer wichtiger“.
Mercedes-Benz wird im Bereich Forschung und Entwicklung stärker auf die Führungsrolle von Zulieferern bauen und auch interne Prozesse optimieren, um Kosten zu sparen. China sei vielen Bereichen der Digitalisierung und Innovationen in diesem Sektor den USA voraus, deshalb werde der Konzern nach weiteren Zulieferern in China suchen. Nach Meinung von Stark wird die Rolle Chinas im Automobilbereich dramatisch an Bedeutung gewinnen in Andeutung auf die zunehmende Zahl chinesischer Firmen, welche Mercedes-Benz beliefern.
Der Stuttgarter Hersteller von Luxusfahrzeugen konnte im vergangenen Jahr rund 674.000 Fahrzeuge in China verkaufen, einem Markt der neue Standards im Bereich der Elektromobilität sowie digitalen Services setzt. Das ist auch einer der Gründe, weshalb chinesische Zulieferer ihren Konkurrenten aus den USA und Europa voraus sind. Mercedes-Benz habe somit keine andere Wahl als mit Firmen wie Alibaba und Tencent zusammen zu arbeiten, wolle man als Automobilhersteller nicht den Anschluss im Bereich Digitalisierung verlieren, sagte Stark bei der Pressekonferenz.
Der Daimler-Konzern ist zudem in China auf der Suche nach Partnern im Bereich Batteriezellen. Insbesondere Neuentwicklungen wie leichtere Batterien mit einer höheren Energiedichte sind für das Unternehmen interessant. Kürzere Ladezeiten, längere Reichweite und ein geringeres Gewicht sowie ein niedriger Preis durch hohe Stückzahlen in Produktion und Einkauf würden es Mercedes ermöglichen, Elektrofahrzeuge zu vergleichbaren Kosten wie Modelle mit Verbrennungsmotor anbieten zu können. Man strebt eine Zusammenarbeit mit Zulieferern an, welche Komponenten sowohl für konventionelle Antriebe als auch Elektrofahrzeuge herstellen. Dadurch werde der Umstieg für Mercedes-Benz zwischen diesen beiden Antriebstechniken vereinfacht. Ihre Firma möchte als Zulieferer Erzeugnisse nach China exportieren? Komponenten und elektronische Bauteile müssen in China die China Compulsory Certification (CCC) durchlaufen. Wir beraten sie für den Antrag und während des Genehmigungsprozesses.
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Der französische Autohersteller plant den Verkaufsstart seiner Fahrzeuge noch vor Ende des Jahres 2021. Citroens Einstieg in den indischen Markt ist Teil der Strategie der Konzernmutter, der PSA-Gruppe, die so die Abhängigkeit von Verkäufen in Europa verringern möchte. So kehrt Peugeot nach Nordamerika zurück und Opel expandiert nach Russland. Im Zuge dieser Strategie entwickelt PSA eine Reihe von kostengünstigen Fahrzeugen für den internationalen Markt, ähnlich zum Global Access Programm von Renault, mit erschwinglichen Modellen wie dem Logan, der je nach Region unter der Marke Dacia oder Renault verkauft wird.
„Die Fahrzeuge von Citroen für Indien werden die ersten im unteren Preisniveau sein“, sagte Vorstandsvorsitzende Linda Jackson in einem Interview mit den Automotive News Europe. „Die Modelle müssen geeignet und interessant für unsere indischen Kunden sein“. Kleine SUVs wie der Renault Kwid sind bereits erfolgreich in Indien, wo die Käufer das Fließheck oder das Crossover-Design gegenüber einer Limousine bevorzugen.
Marktforscher und Analysten des indischen Automobilmarktes halten einen Erfolg von Citroen für möglich, man müsse aber den Schwerpunkt auf kleine Stückzahlen und höherpreisige Modelle legen. Auf dem Massenmarkt mit den bereits etablierten Marken zu konkurrieren, werde zu keinem Erfolg führen. Vorstandsvorsitzende Jackson kündigte an, Citroen werde sich durch sein Design, die Produktion vor Ort, ausgezeichnete Qualität und seinen After-Sales-Service auszeichnen.
Produziert werden die Autos von Citroen durch zwei Gemeinschaftsunternehmen, die PSA mit der CK Birla Gruppe im Jahr 2017 gegründet hat. Für die Montage und den Vertrieb ist die Hindustan Motor Financing Corporation verantwortlich. PSA plant eine jährliche Produktion von rund 100.000 Fahrzeugen. Das andere Unternehmen, PSA Avtec Powertrain, hat kürzlich mit der Herstellung von Motoren und Getrieben in einer Fabrik in der Nähe von Bangalore begonnen, deren Kapazität jährlich 300.000 Motoren sowie 200.000 Getriebe beträgt. Als Teil des Gemeinschaftsunternehmens mit CK Birla konnte sich PSA auch die Markenrechte für die Limousine Ambassador sichern. Vom Ambassador sind nach jahrzehntelanger Produktion mehr als eine halbe Million Fahrzeuge, überwiegend als Taxis, auf Indiens Straßen unterwegs. Deshalb planen Citroen und PSA auch eine Neuauflage oder eine Wiederverwendung des Namens Ambassador für ihre Indien-Strategie. Möchten Sie ihre Produkte nach Indien exportieren? Erzeugnisse im Bereich Automobil müssen dem indischen Automotive Industry Standard (AIS) entsprechen und eine Indien-Zertifizierung (AIS Zertifizierung) durchlaufen. Wir beraten Sie gerne.
Nach zwanzig Jahren boomenden Geschäften leidet der weltweit größte Automobilmarkt unter Rückgängen. Der Absatz ist in 2018 je nach Auslegung um 2,8 bis 6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen. Einer der Gründe ist der anhaltende Handelskrieg zwischen China und den USA, der zu vorübergehenden Zollerhöhungen auf importierte US-Fahrzeuge führte, die Zölle waren zeitweise von 25 auf 40 Prozent erhöht und wurden erst im Dezember wieder zurückgenommen. Zudem schwächelt die chinesische Volkswirtschaft allgemein. Der Immobilienmarkt steht unter Druck, die Verschuldung wächst, das Wirtschaftswachstum stagniert und es fehlt an der für Autoverkäufe so wichtigen Zuversicht der Verbraucher. Andere Experten wiederum nennen die vielen Fahrbeschränkungen sowie langwierige und schwierige Zulassungsverfahren für Neuwagen in den Großstädten als Ursache. Auch konnten bequeme Fahrdienste mehr Fahrgäste gewinnen, das dämpfte die Nachfrage für Autos ebenfalls.
Zudem drohen Überkapazitäten von massiv ausgebauten Produktionsanlagen. Aufgrund des jahrelang andauernden Wachstums und noch guten Aussichten in den Vorjahren wurde in neue Werke oder deren Ausbau investiert. Doch nun drohen im Jahr 2019 Überkapazitäten von nahezu fünf Millionen Fahrzeugen bzw. einem Leerlauf von 19 Prozent, so der Experte Ferdinand Dudenhöffer vom CAR-Center Automotive Research der Universität Duisburg-Essen. Die chinesische Regierung versucht hier entgegenzulenken und hat neue Vorschriften bekannt gegeben. Für Benzinautos dürfen keine neuen Werke gebaut werden oder in andere Provinzen verlegt werden.
Für die deutschen Autohersteller brechen ebenfalls härtere Zeiten an. In dem für den Volkswagen-Konzern wichtigsten Markt China ging der Absatz um 9,8 Prozent auf 274.100 Fahrzeuge zurück. Einzig die VW-Tochter Audi konnte ein Plus von 5,4 Prozent an Auslieferungen verbuchen. Die weiteren deutschen Premiummarken wie Daimler und BMW konnten ebenfalls mehr Autos verkaufen. Mercedes konnte um knapp vier Prozent zulegen, von BMW wird ähnliches vermutet, es wurden aber noch keine Zahlen vorgelegt. Bei den chinesischen Herstellern stach besonders Geely hervor, welcher gleichzeitig Großaktionär bei Daimler ist. Man konnte einen Zuwachs von 20 Prozent bekannt geben. Allerdings rechnet Geely sowie auch der Branchenverband CAAM für 2019 mit einer Stagnation. Es besteht dennoch ein grubndsätzlich positives Umfeld im Bereich Fahrzeuge und Automotive, insbesondere im Premium-Bereich.
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Der Automobilzulieferer Brose hat im chinesischen Taicang im Nordosten des Landes nahe der Metropole Shanghai ein neues Werk eröffnet. Das deutsche Familienunternehmen aus dem bayrischen Coburg wird in dem neuen Standort unter anderem Türsysteme, Sitzstrukturen und Elektromotoren für den chinesischen Markt produzieren. Begonnen hat die Fertigung 2015 in kleinerem Maßstab und in gemieteten Produktionshallen begleitet von kontinuierlichem Wachstum hin zu einer vollständigen Produktionsstätte, die mit Abschluss einer zweiten Bauphase Ende des Jahres 2019 auf insgesamt 73.000 Quadratmeter Fläche wachsen wird. Nach der Fertigstellung soll das neue Werk, in welches das Unternehmen 180 Millionen Euro investiert hat, die größte Fertigungsstätte von Brose in Asien werden.
Als besonderes Merkmal soll ein neues, digitalisiertes Leitsystem den Produktionsprozess steuern. Es analysiert Daten aus der Fertigung und soll dadurch die Qualität der Erzeugnisse erhöhen sowie den Ausschuss minimieren. Laut dem Geschäftsführer Technik, Thomas Spangler, werden die digitalisierten Prozesse sowie die neueste Herstellungsmethoden die Fertigungskompetenz von Brose in Asien deutlich erhöhen. Nach Aufnahme des Betriebs und bei einer vollständigen Auslastung rechnet man mit bis zu 1.600 Mitarbeitern, die man bis zum Jahr 2024 am Standort in Taicang beschäftigen wird.
Brose ist weltweit auf 4 Kontinenten ansässig, unter anderen in den asiatischen Ländern Indien, Thailand, Japan und Südkorea. In China ist Brose seit 1996 vertreten und hat seitdem seine lokalen Aktivitäten stark ausgebaut. Der Automobilzulieferer betreibt heute elf Standorte in China und bietet größtenteils Produkte für den chinesischen Markt an. Nach Firmenangaben beschäftigt Brose China insgesamt 6.600 Mitarbeiter und erwirtschaftete im Jahr 2017 einen Umsatz von mehr als 1,1 Milliarden Euro. Der chinesische Markt für Autohersteller und Zulieferer befindet sich im Wachstum und kann auch für Sie interessant sein! Möchten Sie ihre Erzeugnisse dorthin exportieren? Sie benötigen dafür die obligatorische China Compulsory Certification (CCC), für die wir sie gerne beraten.
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Nach einer vorläufigen Schätzung, die genauen Zahlen werden im Februar veröffentlicht, konnte der Daimler-Konzern im Jahr 2018 weltweit mehr als eine halbe Million Lastwagen an seine Kunden ausliefern. Die Zahl markiert den Höhepunkt der vergangenen zehn Jahre in der Unternehmensgeschichte und ist vor allem auf die guten Geschäfte in Amerika und Asien zurückzuführen. Aber auch in Deutschland und Europa konnte man die Verkaufszahlen steigern, so lag das Umsatzplus für diese beiden Regionen Ende November bei vier Prozent. Deutlich höher waren die Wachstumsraten in den großen Märkten Nordamerika und Asien, diese lagen im zweistelligen Bereich. 2017 lag der Umsatz der Daimler-Lastwagensparte bei rund 35,7 Milliarden Euro, für 2018 wird es nach Firmenangaben eine deutliche Steigerung geben.
Der Leiter des Lastwagen-Bereichs, Martin Daum, gab eine Schätzung auf Basis der vorläufigen Zahlen bekannt und vermeldete für den Zeitraum bis Ende November 2018 eine Steigerung der Verkaufszahlen um elf Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Rückgänge gab es hingegen in China, dem größten Markt für Nutzfahrzeuge. Daimler produziert dort in einem Jointventure mit Foton Motor Lastwagen unter der Marke Foton Auman. Im Jahr 2017 konnte man durch eine Initiative der chinesischen Regierung, die ihren Fahrzeugbestand erneuert hat, mit 112.000 Einheiten außerordentlich hohe Absätze verbuchen. Die Beijing Foton Daimler Automotive (BFDA) produziert für den Bau von Auman-Lastwagen Mercedes-Benz-Motoren in Lizenz vor Ort und ist für ihre fortschrittliche Technik im Nutzfahrzeugbereich bekannt. So erfüllt der Reihensechszylinder die Abgasnormen Euro 4 und 5 und im Jahr 2016 wurde als Premiumprodukt der Auman EST mit serienmäßiger Luftfederung, Telematiksystem und ASR vorgestellt. Nutzen auch sie ihre Chance im Segment der Nutzfahrzeuge in China. Für den Export von Erzeugnissen im Automobilbereich sowie weiteren anderen Branchen benötigen sie dafür die obligatorische China Compulsory Certification (CCC), für die wir sie gerne beraten.
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Die Aktien von Tata Motors verloren am Freitag, 8. Februar 30 Prozent, nachdem man für das vergangene Quartal mit 3,8 Milliarden US-Dollar den bisher höchsten Verlust in der indischen Wirtschaft anmelden musste, welcher ausschließlich auf die schlechten Geschäfte der Tochterfirma und Marke Jaguar Land Rover zurückzuführen war. Der britische Automobilhersteller macht den größten Anteil des Umsatzes von Tata in Höhe von 11 Milliarden US-Dollar aus. Der finanzielle Schaden beträgt für Tata rund 4 Milliarden US-Dollar während der Wert von Jaguar Land Rover auf 7,8 Milliarden US-Dollar sank. Tata Motors übernahm 2008 den britischen Traditionshersteller für 2,3 Milliarden US-Dollar von Ford. Das Kerngeschäft der indischen Firma erwirtschaftete im letzten Quartal 2018 einen Gewinn von rund 87 Millionen US-Dollar und konnte ein halbe Million Fahrzeuge im vergangenen Jahr absetzen.
Jaguar Land Rover steht an mehreren Fronten unter enormen Druck. Die Verkäufe in China, dem weltweit größten Automobilmarkt, sanken im Januar um 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der chinesische Automarkt ist am stärksten von dem andauernden Handelsstreit mit den USA betroffen. Das verursachte zum ersten Mal seit zwei Jahrzehnten rückläufige Absätze von Neuwagen. Der Vorstandsvorsitzende Ralf Speth kündigte an, enger mit den chinesischen Autohändlern zusammenzuarbeiten um auf die veränderte Marktsituation zu reagieren. Dennoch sei das Geschäftsergebnis von den widrigen Umständen in China geprägt, so Speth.
In seinem Heimatland Großbritannien spürt Jaguar Land Rover den Zusammenbruch des Marktes für Dieselfahrzeuge als Auswirkung des Volkswagen-Dieselskandals. Zudem gibt es Rückgänge beim Absatz und Investitionen aufgrund der unklaren Bedingungen des Ausstiegs der Europäischen Union, auf die mehr als 50 Prozent der englischen Fahrzeugexporte entfallen. Die Autoindustrie des Vereinigten Königreichs warnte letzte Woche vor verheerenden und dauerhaften Auswirkungen, sollte England am 29. März die EU ohne vorherige Handelsvereinbarungen verlassen. Die Produktion bei Jaguar Land Rover verbuchte im vergangenen Jahr einen Rückgang von 16 Prozent beziehungsweise rund 450.000 Fahrzeugen. Als Teil eines 3,2 Milliarden US-Dollar Sparprogramms musste man mehr als 6.000 Stellen streichen sowie 1.000 englische Angestellte auf Kurzarbeit einer 3-Tage-Woche umstellen. Dennoch darf man nicht vergessen, dass der indische Automobilmarkt nach China mit einem Wachstum von 5,3 Prozent bzw. rund 3,4 Millionen verkauften Fahrzeugen im Jahr 2017 derzeit der zweitgrößte globale Absatzmarkt ist. Profitieren auch Sie vom Wachstum in Indien. Der Export von Produkten dorthin, insbesondere Autos und Autoteile, benötigt in vielen Fällen eine obligatorische Indien-Zertifizierung nach dem Automotive Industry Standard (AIS). Wir beraten Sie gerne und umfassend bei der AIS Zertifizierung für Indien.
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