Bisher ist Taiwan eher bekannt für die Herstellung von Elektronikkomponenten, Computern und Smartphones. Zahlreiche weltweit bekannte Hersteller wie Acer, Asus und HTC haben hier ihre Forschungs- und Entwicklungszentren sowie Produktionsanlagen. Mit einer fest etablierten Kette an Zulieferern und einer hohen Kompetenz im Bereich der Fertigung von Elektronikkomponenten ist Taiwan nach Meinung von Analysten bereit für die Herstellung von Automobilteilen, insbesondere für die immer größere Anzahl von Elektroautos.
Es gibt bereits zwei angesehene Unternehmen in Taiwan, die Elektroautos oder Komponenten dafür produzieren. Die Xing Mobility Inc. hat bereits ein Fahrzeug in Serienproduktion. Die Produktion ist jedoch auf eine Stückzahl von 19 Exemplaren limitiert und es ist eher als eine Plattform für die Forschungs- und Entwicklungsarbeit an elektrisch angetriebenen Autos zu sehen. Royce YC Hong, der Vorsitzende von Xing Mobility, sieht seine Firma in der Zukunft eher als Zulieferer von elektrischen Antrieben und Motoren und weniger als Fahrzeughersteller. Denn der in den USA ansässige Hersteller von Elektroautos, Tesla, hat am Anfang seiner Entwicklungsarbeit für deren erstes Serienfahrzeug Tesla Roadster seine Komponenten auch in Taiwan fertigen lassen. Der jetzige Technikvorstand von Xing Mobility, Azizi Tucker, ist ein ebenfalls ein ehemaliger Mitarbeiter von Tesla.
Ein weiterer Hersteller, Electric Power Techology Limited, ist mit seinem in Hongkong registrierten Tochterunternehmen Thunder Power bisher eher im chinesischen Markt in Erscheinung getreten. In Zukunft könnte Taiwan als Produktionsstätte für die elektronischen Komponenten dienen. Thunder Power hat erst kürzlich einen Prototyp mit einer 125 kWh starken Batterie und einer Fahrleistung von 650 km vorgestellt. Das ist ein neuer Höchstwert im Bereich der komplett elektrisch angetriebenen Autos. Zudem beschäftigt die Firma erfahrene Spitzenkräfte von bekannten Automobilherstellern, sicherte sich bereits 70 Patente im Bereich Elektromobilität und konnte sich die finanzielle Unterstützung von 500 Millionen USD durch die Bank JP Morgan sichern.
Grundsätzlich sollten alle Schritte der Taiwan-Zertifizierung ernst genommen werden, da die Anforderungen denen internationaler Verfahren in nichts nachstehen. Wenn Sie einen verlässlichen Partner für Ihre Taiwan-Zertifizierung suchen, zögern Sie nicht, uns persönlich zu kontaktieren. Schreiben Sie uns eine Email oder rufen Sie uns unter (+49 69 2713769150).
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Seit kurzem gelten neue Markierungsanforderungen bei der CCC-Zertifizierung. Das „In Compliance“ Magazin veröffentlichte hierzu am 31. Mai 2018 einen englischsprachigen Fachartikel. Verfasst wurde dieser von Julian Busch, Geschäftsführer der MPR China Certification GmbH. Den Link zum Artikel finden Sie hier.
Die wichtigsten Änderungen hatten wir Ihnen zuvor bereits in einem Beitrag auf unserer Webseite vorgestellt. Hier daher nur noch einmal eine kurze Übersicht der wichtigsten Änderungen:
Die Markierung mit dem CCC-Logo sollte stets mit größter Sorgfalt erfolgen. Andernfalls drohen bei der Einfuhr CCC-zertifizierter Produkte nach China erhebliche Schwierigkeiten bis hin zur Zerstörung beschlagnahmter Waren.
Wenn Sie Fragen zu den neuen Regularien zur Markierung CCC-pflichtiger Produkte haben oder Sie Beratung in Bezug auf Ihre bestehenden Zertifikate benötigen, zögern Sie bitte nicht, uns zu kontaktieren.
Für weitere Informationen über die CCC-Zertifizierung im Allgemeinen, deren Ablauf und damit verbundene Kosten, besuchen Sie bitte unsere Webseite und unseren Newsbereich, indem Sie zweimal wöchentlich aktuelle Updates finden können.
Für weitere Details und Beratung kontaktieren Sie uns bitte. Sie erreichen uns per Email oder Telefon (+49 69 2713769150).
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Im Anhang 1 der Ankündigung Nr. 11-2018 verkündete die Behörde Certification and Accreditation Administration of China (CNCA) kürzlich den Wegfall der CCC-Zertifizierungspflicht einiger Produkte (Link zu News).
Gemäß Annex 2 der Behördenankündigung werden ab dem 1. Oktober 2018 weitere Änderungen in Kraft treten: Hersteller können dann für ausgewählte Produktgruppen eine sogenannte CCC Self-Declaration alternativ zum bisherigen CCC-Zertifizierungsprozess ausstellen. Für den grundsätzlichen Ablauf der Self-Declaration hat die CNCA neue Implementierungsregeln veröffentlicht: CNCA-00C-008: 2018. Der Prozess ist vergleichbar mit dem der CE-Kennzeichnung. Wichtig ist jedoch zu beachten: Dies ist kein Wegfall der CCC-Pflicht. Die jeweiligen GB-Standards sind weiterhin gültig und eine Einhaltung der Produktkonformität gemäß den chinesischen Regularien ist über die gesamte Dauer der Produktion der Bauteile verpflichtend. Jährliche Produkttests nach den GB-Standards müssen auch im Rahmen der Self-Declaration durchgeführt werden.
Hauptunterschied zwischen dem klassischen CCC-Prozess und der CCC-Herstellererklärung ist, dass letztere kein Audit erfordert. Stattdessen müssen alle erforderlichen Informationen vom Hersteller selbst aufbereitet und in ein Online-System hochgeladen werden. Produkttests sind weiterhin verpflichtend vorgeschrieben, werden jedoch künftig unterschieden in Typ A und B. Für Produkte des Typs A bestehen größere Freiheiten bei der Wahl des Testlabors. Produkte des Typs B hingegen dürfen ausschließlich in durch die chinesische Behörde CNAS akkreditierten Testlaboren getestet werden.
Das potentielle Wegfallen des Audits kann durchaus eine Verschlankung des CCC-Prozesses bedeuten. Im Falle von Problemen oder Mängeln stehen Hersteller künftig jedoch stärker als zuvor in der Verantwortung sowie Haftung und müssen mit deutlich empfindlicheren Strafen rechnen. Zudem ist mit verstärkten Kontrollen bei der Einfuhr und an den Fahrzeugen selbst zu rechnen, um mögliche Probleme aufzudecken. In der Anfangsphase kann es bei der Self-Declaration zu Unklarheiten sowie weiteren Änderungen durch die Behörde kommen. Zudem ist eine Umsetzung bei der Homologation des Gesamtfahrzeuges äußerst kritisch, da die Conformity of Production (CoP) zu den GB-Standards durch den Fahrzeughersteller laufend sicherzustellen ist. Dies ist durch die Self-Declaration an sich nicht gewährleistet, so dass die Verantwortung und Haftung beim OEM liegt.
Aus diesem Grund empfehlen wir am bekannten Zertifizierungsprozess festzuhalten.
Die Beibehaltung des Zertifizierungsprozesses über die Zertifizierungsbehörden stellt aus unserer Sicht die für Antragsteller und Fahrzeughersteller deutlich risikoärmere Variante der Zertifizierung dar.
Im Folgenden finden Sie eine inoffizielle Übersetzung der durch die CNCA veröffentlichten Liste von Produkten, für die ab dem 1. Oktober 2018 alternativ die CCC Self-Declaration durchgeführt werden kann:
Typ | Produktname | CNCA Implementierungsregeln |
A | Geräte der Informationstechnologie, Audio- und Videogeräte mit einer nominalen Nennspannung gleich oder kleiner 5VDC, nominaler Nennleistungsaufnahme unter 15W (oder 15VA) und nicht wiederaufladbarer Batterieausrüstung (Geräte der Klasse III) | CNCA-C08-01:2014 CNCA-C09-01:2014 |
B | 1. Niederspannungsschaltgeräte: komplette Leistungsschaltgeräte, Schienenverteiler (Schienen- / Buskanal), Verteiler, komplette Niederspannungs-Blindleistungskompensationsgeräte | CNCA-C03-01:2014 |
B | 2. Kleinmotoren | CNCA-C04-01:2014 |
B | 3. Kleine Wechselstrom-Lichtbogenschweißmaschinen 4. AC-Lichtbogenschweißmaschinen 5. DC-Lichtbogenschweißmaschinen 6. WIG-Lichtbogenschweißmaschinen 7. MIG / MAG-Lichtbogenschweißmaschinen 8. Unterpulver-Schweißmaschinen 9. Plasmaschneidmaschinen 10. Plasma-Lichtbogenschweißmaschinen 11. Lichtbogenschweißtransformator, Anti-Elektroschockgerät 12. Schweißkabel-Kupplungsvorrichtung 13. Widerstandsschweißmaschine 14. Drahtvorschubgerät 15. WIG-Schweißbrenner 16. MIG / MAG-Schweißbrenner 17. Elektrodenhalter | CNCA-C06-01:2014 |
B | 18. Motor-Kompressoren | CNCA-C07-01:2017 |
B | 19. Kfz-Innenraumteile | CNCA-C11-09:2014 |
B | 20. Autotürschlösser und Türscharniere | CNCA-C11-10:2014 |
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Wie die chinesische Regierung mitteilte, werden die Einfuhrzölle für Kraftfahrzeuge um 10 Prozentpunke auf dann nur noch 15% gesenkt. Für Automobilkomponenten ist eine Senkung bis auf 6% vorgesehen.
Für Autohersteller bedeutet dies eine weitere Öffnung des chinesischen Marktes, nachdem bereits die Regelungen zur Beteiligung chinesischer Firmen an ausländischen Autobauern wesentlich gelockert wurden.
Besonders kleinere Hersteller von Premiumfahrzeugen, oder für Nischenanwendungen dürften die jüngsten Änderungen den Eintritt in den weltweit am stärksten wachsenden Automobilmarkt deutlich erleichtern und somit erfreuliche Nachrichten sein.
Um dennoch die Sicherheit der eingeführten Fahrzeuge und Komponenten zu gewährleisten, kommt der CCC-Zertifizierung eine immer größer werdende Bedeutung zu.
Weitere Informationen darüber, wie sich die CCC-Zertifizierung auf Ihr Unternehmen auswirken könnte, oder Informationen über die CCC-Zertifizierung im Allgemeinen, den Ablauf und die damit verbundenen Kosten finden Sie auf unserer Webseite und in unserem Newsbereich. Dort finden Sie zweimal pro Woche aktuelle Informationen.
Bitte zögern Sie nicht, uns für weitere Details und Beratung zu kontaktieren. Sie können uns per Email kontaktieren oder uns anrufen unter +49692713769150.
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Im Juni 2018 veröffentlichte die Behörde Certification and Accreditation Administration of China (CNCA) in der Ankündigung Nr. 11-2018 eine Liste mit Produkten, die künftig keiner CCC-Pflicht mehr unterliegen. Betroffene Produkte dürfen damit ab sofort nicht mehr mit dem CCC-Logo markiert werden.
Die jeweiligen Produktanforderungen, die in den nationalen chinesischen Standards, den sogenannten GB-Standards, festgeschrieben sind, gelten jedoch weiterhin. Um Produkte legal nach China einführen beziehungsweise dort verkaufen zu können, ist Konformität mit den chinesischen Standards unerlässlich.
Die zuverlässigste Möglichkeit, die Produktkonformität zu gewährleisten und nachweisen zu können, bieten freiwillige Zertifizierungen. Die chinesischen Zertifizierungsbehörden China Quality Certification Centre (CQC) und das China Certification Centre for Automotive Products (CCAP) bieten auch die Umwandlung bestehender CCC-Zertifikate in freiwillige CQC- bzw. CCAP-Zertifikate an. Der grundlegende Ablauf der freiwilligen Zertifizierung und deren Aufrechterhaltung sind dabei nahezu identisch mit der CCC-Zertifizierung, lediglich das Logo für die Markierung unterscheidet sich.
Im Folgenden finden Sie eine inoffizielle Übersetzung der durch die CNCA veröffentlichten Liste von Produkten, die fortan keine CCC-Zertifizierung mehr benötigen:
Produktname | CNCA Implementierungsregeln |
Sprühpistolen für nicht brennbare Flüssigkeiten | CNCA-C05-01:2014 |
Elektrische Scheren | CNCA-C05-01:2014 |
Gewindeschneider | CNCA-C05-01:2014 |
Elektrische Kettensägen | CNCA-C05-01:2014 |
Elektrohobel | CNCA-C05-01:2014 |
Elektrische Gartenscheren | CNCA-C05-01:2014 |
Farbbildröhren | CNCA-C08-01:2014 |
Antennenverstärker | CNCA-C05-01:2014 |
Computerspielautomaten | CNCA-C09-01:2014 |
Lernmaschinen | CNCA-C09-01:2014 |
Motoren von Motorrädern | CNCA-C11-03:2014 |
Kfz-Hupen | CNCA-C11-05:2014 |
Bremsschläuche für Kraftfahrzeuge | CNCA-C11-06:2014 |
Kraftstofftanks | CNCA-C11-11:2014 |
Modems (mit Karte) | CNCA-C16-01:2014 |
ISDN-Terminals | CNCA-C16-01:2014 |
Diebstahlwarnanlagen für Autos | CNCA-C19-01:2014 |
WLAN-Produkte | CNCA-C20-01:2007 |
Beton Frostschutzmittel | CNCA-C21-01:2014 |
Stecker und Steckdosen für gewerbliche Zwecke | CNCA-C02-01:2014 |
Haushaltsgeräte für industrielle Zwecke | CNCA-C02-01: 2014 |
Baustelleneinrichtung (ACS) | CNCA-C03-01: 2014 |
Öffentliches Stromnetz Energieverteilung Ausrüstung | CNCA-C03-01: 2014 |
Produkte für Brandschutz- und Gaswarnung | CNCA-C18-01: 2014 |
Elektrische Feuerüberwachungssysteme | CNCA-C18-01: 2014 |
Aerosol-Feuerlöschgeräte | CNCA-C18-03: 2014 |
Sie sind Hersteller von betroffenen Produkten und haben Fragen zu den neuen Regularien oder interessieren sich für eine freiwillige Produktzertifizierung? Dann zögern Sie bitte nicht, uns zu kontaktieren. Wir beraten Sie gerne zu allen offenen Punkten.
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In der chinesischen Stadt Jinan wurde ein 1 km langer Autobahnabschnitt mit Solarpaneelen als Straßenbelag ausgestattet. Unter transparentem Beton und der Belastung von 45.000 Fahrzeugen täglich befinden sich Solarzellen, die genug Strom für die Beleuchtung der Autobahn sowie zusätzlichen 800 Haushalten erzeugen können. Das Pilotprojekt wurde von der staatlichen Qilu Transportation Development Group Co. entwickelt und gebaut. „Bisher waren Straßen nur das Tragwerk für die darüberfahrenden Autos. Wir arbeiten hier an der Weiterentwicklung zu einer Art intelligentes Netzwerk ähnlich dem menschlichen Nervensystem“, so der Geschäftsführer Zhou Yong. Die intelligente Autobahn kann neben der Erzeugung von Strom mit Solarzellen durch den Einbau von Sensoren bessere Verkehrsdaten liefern und Elektrofahrzeuge während der Fahrt aufladen. Momentan gibt es noch keine Elektrofahrzeuge, die man während des Fahrens aufladen kann. In der Stadt Jinan sind namhafte Fahrzeugproduzenten wie Geely und Sinotruck ansässig. Volvo ist Teil von Geely und an Sinotruck ist auch die deutsche MAN SE beteiligt.
Die Entwicklung und der Bau der Straße ist Teil des Plans „Made in China 2025“, einer Technologieoffensive der chinesischen Regierung unter Präsident Xi Jinping. Zu den 10 geförderten Branchen gehören unter anderem alternative Antriebe, Informationstechnologie und Robotik. China hat zudem ambitionierte Pläne seine eigene Industrie und Forschungszentren im Bereich der künstlichen Intelligenz bis zum Jahr 2030 auszubauen und dort weltweit führend zu sein.
Im Bereich der selbstfahrenden Fahrzeuge erwarten chinesische Wissenschaftler einen Anteil von 10 Prozent im Jahr 2030 bzw. 30 Millionen mit vergleichbarer Technologie ausgestatteten Autos im Jahr 2025. Bereits jetzt werden in China mehr als die Hälfte aller weltweit produzierten Elektrofahrzeuge verkauft. Damit hatte man im Jahr 2015 die USA als größten Absatzmarkt überholt. Die chinesische Regierung rechnet mit 7 Millionen verkauften Fahrzeugen mit alternativen Antrieben bis zum Jahr 2020.
Fahrzeuge benötigen ebenso wie zahlreiche Komponenten eine CCC-Zertifizierung (China Compulsory Certificate) für den Vertrieb in China.
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Der Ford Explorer ist der Auftakt zu einer neuen Modelloffensive in China. Bis zum Jahr 2021 werde man sein Vertriebs- und Händlernetz in dem mittlerweile wichtigsten globalen Absatzmarkt ausbauen. Es sei eine Verdopplung der Modellpalette mit Pkws, SUVs, Elektroautos sowie Nutzfahrzeugen vorgesehen.
Ford kann auf eine langjährige und erfolgreiche Zusammenarbeit mit seinem Jointventure Changan Ford zurückblicken. Einst zusammen mit Ford und Mazda für den chinesischen Markt gegründet, hat man sich nach der Aufspaltung der beiden Marken ganz auf die Partnerschaft mit Ford konzentriert. Changan Ford betreibt eine Fabrik in der Provinz Hangzhou sowie fünf weitere in Chongqing. Ein weiteres Gemeinschaftsunternehmen in China von Ford und Changan ist Jiangling Motors. Zusammen betreibt man einen Ford-Produktionsstandort in der Provinz Jiangxi. Hier werden die unter dem Namen „Landwind“ vertriebenen SUVs hergestellt.
Die Premiere des neuen Ford Explorer in Peking erfolgt in einer Stimmung des Aufbruchs für ausländische Automobilhersteller, welche in China produzieren. Kürzlich hat der chinesische Präsident Xi Jinping angekündigt, den Automarkt für ausländische Firmen und Investoren zu öffnen und die alte Beschränkung einer 50 Prozent Beteiligung mit einem chinesischen Partner schrittweise abzuschaffen. Der Vorsitzende von Changang Ford, Nigel Harris, gab indessen bekannt dass man weiterhin in guter Partnerschaft zusammenarbeiten werde. Man werde auch nach der Ankündigung keine Anpassungen in der Anteils- und Firmenstruktur von Changang Ford und Jiangling Motor vornehmen. Durch das Zusammenwachsen und die Vernetzung der beteiligten Firmen könne man den Kunden eine größere Auswahl an Modellen sowie einen besseren Service bieten. Im Juni 2017 hat Ford zudem angekündigt, seine Pläne für die Produktion des neuen Ford Focus in Mexiko zugunsten von China zu ändern.
Die CCC-Zertifizierung ist sowohl für in China hergestellte als auch importierte Fahrzeuge notwendig.
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Magna zählt zu einem der größten Automobilzulieferer weltweit und besitzt 355 Produktionsstandorte sowie 96 Entwicklungszentren in 28 Ländern. Beijing Hainachuan Automotive Parts (BHAP) wurde im Jahr 2008 in Peking gegründet und zählt inzwischen zu den Top 100 Automobilzulieferern der Welt. Es wurden fast 60 Niederlassungen sowie 16 ausländische Produktionsstandorte und Entwicklungszentren in Europa, Nordamerika und Asien errichtet.
Das neue Gemeinschaftsunternehmen hat bereits Aufträge für die Herstellung von Türmodulen in China erhalten. Die beiden Partner betonten, durch die Zusammenarbeit sowie einen neuen Produktionsstandort könne man weiter erfolgreich im chinesischen Markt expandieren. Man versuche zudem, die bestehenden Kunden zu binden sowie neue Kunden zu gewinnen. Die neue Fabrik soll im Jahr 2021 ihre Produktion aufnehmen und ca. 100 neue Arbeitsplätze schaffen. Mit dem neuen Standort habe man sich eine gute strategische Ausgangsposition geschaffen, um den Markt zu erreichen. Dabei sei auch die örtliche Nähe zu den chinesischen Kunden von Vorteil.
Neben Türmodulen sollen von dem neuen Jointventure auch Lichter und Spiegel hergestellt werden. Durch die Erfahrung von Magna im Bereich mechatronischer Systeme sowie den guten Beziehungen von BHAP zu chinesischen Autoherstellern ist das Jointventure ein Gewinn für beide Firmen. BHAP verspricht sich eine Stärkung im lokalen und internationalen Markt als Automobilzulieferer und OEM-Hersteller.
Die oben genannten Automobilkomponenten benötigen in China eine CCC-Zertifizierung, um legal verbaut und verkauft werden zu dürfen.
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Im Mai 2018 veröffentlichte das QZ-Magazin einen Artikel über die CCC-Kennzeichnung.
Der Artikel ist sowohl online zu finden als auch in der Printausgabe 05/2018. Der Artikel wurde verfasst von Julian Busch, Geschäftsführer der MPR China Certification GmbH.
Das CCC (China Compulsory Certification) ist in ihren Anforderungen prinzipiell vergleichbar mit der CE-Kennzeichnung aus Europa oder der FCC-Erklärung in den USA. Die Zertifizierung behandelt unterschiedliche Aspekte der Produktqualität wie die Gesundheit, Umweltschutz und Sicherheit.
Insbesondere im Automobilsektor ist die CCC-Zertifizierung notwendig, allerdings nicht nur – hier finden Sie eine Liste von zertifizierungspflichtigen Produkten.
Der finale Schritt der CCC-Zertifizierung ist die Markierung der Produkte mit dem CCC Logo.
Bisher wachte die chinesischen Behörde CNCA (Certification and Accreditation Administration) über die Regularien rund um die CCC-Markierung. Seit dem 20. März 2018 sind stattdessen die jeweils zuständigen Zertifizierungsbehörden wie CCAP oder CQC für die Markierung verantwortlich.
Die Markierungsanforderungen haben sich nun wie folgt geändert:
Das neue CCC-Logo darf nicht verformt sein und muss stets ein Verhältnis von Breite zu Höhe von 1,27:1 aufweisen.
Zusätze im CCC Logo, wie z.B. S, EMC, S&E, F, I, die bisher auf die Art der Zertifizierung hinwiesen, etwa S für Safety oder F für Fire Protection, entfallen.
Für bereits zertifizierte Bauteile, für die eine von der CNCA ausgestellte Markierungsgenehmigung vorliegt, soll diese Änderung von den Herstellern individuell vorgenommen werden.
Ein Änderungsantrag für die Markierungsgenehmigung muss in diesem Fall nicht bei der zuständigen Zertifizierungsbehörde eingereicht werden.
Offizielle Markierungsgenehmigungen werden nicht mehr ausgestellt. Nach Erhalt des CCC-Zertifikats können die erfolgreich geprüften Bauteile bereits mit dem CCC Logo markiert werden.
Der Entfall der Markierungsgenehmigung bedeutet allerdings auch ein höheres Risiko für den Hersteller, denn die chinesischen Behörden überprüfen die Markierung nicht mehr auf Korrektheit.
Die chinesischen Regularien müssen von den Herstellern genau eingehalten werden.
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Im März wurde der mittlerweile zehnte Produktionsstandort von Webasto, gelegen in der südchinesischen Provinz Guangzhou, eröffnet. Die Produktion wird nun von einer zuvor geleasten, kleineren Einrichtung schrittweise in das neue Werk verlagert, um Produktionsausfälle zu minimieren. Die neue Fabrik hat eine jährliche Kapazität von 1,6 Millionen Schiebedächern und beliefert namhafte Autohersteller in der Umgebung, unter ihnen Dongfeng Nissan, FAW-Volkswagen und Guangzhou Honda. Nach Aussage von Webasto ist China der weltweit größte Absatzmarkt für Schiebedächer. Dort wird in 40 % der Fahrzeuge ein Schiebedach eingebaut, während der globale Durchschnittswert 33 % beträgt. Ein wachsender Trend in China ist die Nachfrage nach speziellen Schiebedächern für Cabriolets und Panoramadächer oder Schiebedächer mit Komfortfunktionen wie Heizung und Kühlung. Der Konzern konnte im vergangenen Jahr in China einen Umsatz von ungefähr 1 Milliarde Euro generieren, ein Drittel seines Gesamtumsatzes.
Webasto gab zudem bekannt, an der Entwicklung von Batterien für Elektroautos sowie den dazugehörigen Ladestationen zu forschen. Dafür unterzeichnete man eine Vereinbarung zur technischen Zusammenarbeit mit Samsung SDI, einem führenden Hersteller von Lithium-Ionen-Batterien für elektrische Fahrzeuge. Webasto hat für diesen Bereich eigens einen neuen Geschäftsbereich namens E-Solutions gegründet. Dieser soll sich ausschließlich mit der Produktion von Batteriesystemen und Ladestationen beschäftigen. Webasto zielt dabei vor allem auf Hersteller ab, die keine eigenen Batteriesysteme entwickeln oder produzieren. Ähnlich wie bei Cabriodächern rechnet man sich durch das bewährte Vertriebsprinzip und die gute Zusammenarbeit mit Automobilherstellern solide Wachstumschancen aus. Man erwartet einen Marktanteil von 30 bis 40 % als Zulieferer von Batterien für Elektroautos. Die Entwicklung der Elektromobilität in China ist dabei für Webasto von Vorteil. Die Regierung und viele chinesische Städte fördern die Entwicklung und Zulassung von Elektroautos mit Gesetzesentwürfen und Subventionen.
Elektroautos benötigen die China CCC-Zertifizierung, auch wenn sie lokal in China produziert werden.
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